Parodontose

Behandlung und Vorbeugung der Parodontose (Zahnfleischentzündung)

 

Univ.-Prof. Dr. Karl Glockner aus Graz nimmt hier über Ursachen, Behandlung bzw. vorbeugende Massnahmen bei der Parodontose bzw. Parodnontitis Stellung.

 

Im ersten Interview dazu sagt Prof. Glockner unter anderem:

 

"Jedermann hat es selbst in der Hand, seinen Zähnen ein langes Leben zu gönnen.

Die Parodontose, eigentlich Parodontitis, ist eine entzündliche Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates, d.h. des knöchernen Kiefers ebenso wie des Zahnfleisches. Dabei können einzelne Zähne oder Zahngruppen, aber auch alle Zähne betroffen sein. Die typischen Anzeichen der Entzündung sind Blutung auf Sondierung (auch beim Zähneputzen), Rötung, Schwellung des entzündeten Bereiches, Fötor (Mundgeruch) und selten auch Schmerzen – oft in Kombination mit massivem Zahnstein. Um dies vermeiden zu können und auch behandeln zu können ist entscheidend, dass die Patienten über die Entstehung und die Ursachen dieser Erkrankung Bescheid wissen.

 

  • Eine der Ursachen der Parodontitis ist unsystematische und falsche Putztechnik: In kleinen Winkeln und Nischen bleiben bakterielle Beläge liegen. Als Folge der Plaquebildung kommt es zu Entzündungen und Zahnfleischbluten.

 

  • Ein wichtiger Faktor, der den Zahnhalteapparat beeinflusst, ist der Zahnersatz. Alte überstehende Füllungen (Plomben) stellen einen zusätzlichen Reiz für das Zahnfleisch dar, denn ein gesundes, straffes Zahnfleisch kann nur auf einer glatten Zahnoberfläche bestehen. Jede Stufe vom Zahn zu einer Füllung, ob Amalgam, Kunststoff, Gold oder Porzellan ist eine Rauhigkeit, an der sich vermehrt Beläge sammeln."

 

Mehr Information unter www.dr-glockner.at